Samstag, 1. Dezember 2012

Bangkok - Chiang Rai


Meine Mousse au Chocolat, ein Traum in Schwarz, wurde zum Albtraum für die restlichen Flugstunden. Nach meinem ausgezeichneten vegetarischen Meal in der EVA-Air bin ich eingeschlafen. Ein kleines Bäuerchen weckte mich auf und ich bemerkte mir ist Speibübel. Das Mousse au Chocolat war einfach zu fett gewesen. Gewöhnt bin ich es, nach meinem intermittierenden Fasten, auch nicht mehr. Ufff, war mir schlecht. Als nach stundenlanger Quälerei, Frühstück ausgelassen, wieder mein Magen mit mir in Ruhe und Heiterkeit kommunizierte konnte ich endlich für eine Stunde einschlafen. Bin ich gut eingeschlafen. Ein Rütteln und Schütteln bedeutete „Bangkok, alles aussteigen.“

Im Starbucks hat Robert schon auf mich gewartet, seit genau meiner Ankunftszeit um 11.30 Uhr Ortszeit. Erschienen ist die Prinzessin Florentina von Niemand um 12.15 und konnte ihren Prinzen in die Arme schließen.

Die Action kann gleich beginnen. Warum warten. Der Shuttle-Bus brachte uns kostenlos vom Suvarnabhumi Airport zum kleineren Don Mueang Airport. Nach dem Einchecken nach Chiang Mai stillte ich meinen unsagbar großen Hunger mit einer großen Schüssel Gemüsesuppe mit Reis.

Das Baan Malai Gueste House in Chiang Mai erwartete mich mit: „Have you a reservation“. „Yes, I have.“ Endlich kann ich eine warme Dusche auf meine Haut rinnen lassen und mir den Reisestress abwaschen. Geduscht, Zähne geputzt und frisch angezogen entführte mich Robert auf den Nachtmarkt. Die vielen Besucher wurden im Uhrzeigersinn wie eine Schlange vorwärts geschoben. Bei einem Stand mit unendlich vielen Proteinen musste ich einen kleinen Käfer und eine dicke fette Made probieren. Die Made ist nicht meine Geschmacksrichtung aber der geröstete Käfer war so lecker, dass ich gleich ein Sackerl voll kaufen musste. Wie gut wäre ein Glas kalter Weißwein dazu.

           

Nach dem Nachtmarkt mit ein paar kleinen Einkäufen hatte ich wieder Hunger. Die Käfer waren schon alle gegessen und die Beine dieser Tierchen schoben sich böser weise zwischen meine Zähne und waren von dort ohne Hilfsmittel nicht zu entfernen. Ich kam mir wie ein Monster vor, bei dem die Reste seiner Beute noch zwischen seinen Zähnen zu sehen war.

Green-Curry mit Gemüse schwemmte die toten Dinge aus meinem Mund und das Bett von meinem Guest-House schrie schon nach mir.

1 Kommentar:

  1. Schön, dass es dir wierder gut geht!

    LG. Arbeitskollege Robert

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