Meine
Mousse au Chocolat, ein Traum in Schwarz, wurde zum Albtraum für die restlichen
Flugstunden. Nach meinem ausgezeichneten vegetarischen Meal in der EVA-Air bin
ich eingeschlafen. Ein kleines Bäuerchen weckte mich auf und ich bemerkte mir
ist Speibübel. Das Mousse au Chocolat war einfach zu fett gewesen. Gewöhnt bin
ich es, nach meinem intermittierenden Fasten, auch nicht mehr. Ufff, war mir
schlecht. Als nach stundenlanger Quälerei, Frühstück ausgelassen, wieder mein
Magen mit mir in Ruhe und Heiterkeit kommunizierte konnte ich endlich für eine
Stunde einschlafen. Bin ich gut eingeschlafen. Ein Rütteln und Schütteln
bedeutete „Bangkok, alles aussteigen.“
Im
Starbucks hat Robert schon auf mich gewartet, seit genau meiner Ankunftszeit um
11.30 Uhr Ortszeit. Erschienen ist die Prinzessin Florentina von Niemand um
12.15 und konnte ihren Prinzen in die Arme schließen.
Die Action
kann gleich beginnen. Warum warten. Der Shuttle-Bus brachte uns kostenlos vom
Suvarnabhumi Airport zum kleineren Don Mueang Airport. Nach dem Einchecken nach
Chiang Mai stillte ich meinen unsagbar großen Hunger mit einer großen Schüssel Gemüsesuppe
mit Reis.
Das Baan
Malai Gueste House in Chiang Mai erwartete mich mit: „Have you a reservation“.
„Yes, I have.“ Endlich kann ich eine warme Dusche auf meine Haut rinnen lassen
und mir den Reisestress abwaschen. Geduscht, Zähne geputzt und frisch angezogen
entführte mich Robert auf den Nachtmarkt. Die vielen Besucher wurden im
Uhrzeigersinn wie eine Schlange vorwärts geschoben. Bei einem Stand mit
unendlich vielen Proteinen musste ich einen kleinen Käfer und eine dicke fette
Made probieren. Die Made ist nicht meine Geschmacksrichtung aber der geröstete
Käfer war so lecker, dass ich gleich ein Sackerl voll kaufen musste. Wie gut
wäre ein Glas kalter Weißwein dazu.
Nach dem
Nachtmarkt mit ein paar kleinen Einkäufen hatte ich wieder Hunger. Die Käfer
waren schon alle gegessen und die Beine dieser Tierchen schoben sich böser
weise zwischen meine Zähne und waren von dort ohne Hilfsmittel nicht zu
entfernen. Ich kam mir wie ein Monster vor, bei dem die Reste seiner Beute noch
zwischen seinen Zähnen zu sehen war.
Green-Curry mit Gemüse schwemmte die toten Dinge aus meinem Mund und das Bett
von meinem Guest-House schrie schon nach mir.
Schön, dass es dir wierder gut geht!
AntwortenLöschenLG. Arbeitskollege Robert